Klingt vllt. nicht dramatisch, aber wenn man mal sieht, dass man so 70% seiner Lebenszeit für ein System opfert, dann klingt das doch schon etwas anders, oder?
Vor dem Problem steht meine Mutter auch grad, 47 Jahre gearbeitet davon die letzten 30 bei immer der selben Firma. Immer nicht so gut bezahlt worden hier im Osten und wenn sie in Rente geht hat sie vielleicht paar Euro mehr als nen Bürgergeldempfänger ab 1 Januar. Dafür kann der Bürgergeldempfänger nichts aber gerecht fühlt sich das nicht an. In der selben Firma im Westen war der Lohn um einiges höher für die selbe Position. Hatte sich immer ein wenig durch unsere spotbilligen Mieten und so ausgegliechen aber die Zeiten sind ja jetzt auch vorbei.
Ich hoffe es rechnet sich für viele ab Januar nicht mehr zu arbeiten und die beantragen Bürgergeld. Damit die Löhne endlich mal auf ein erträgliches Level steigen. Ob das nun durch Senkung der Abgaben oder anheben des Mindestlohnes oder beides passiert ist mir eigentlich wurscht. Sehe nur Menschen die richtig abgefuckt sind und sich übel verarscht vorkommen.