TresPlantas
Well-known member
So, nach langer Überlegung starte ich dann auch endlich mal einen Report. Die Idee einen Verlauf festzuhalten ist doch verlockend und wer weiß vielleicht kann ich dann in Zukunft auch mal zurückblicken.
In meiner Vorstellung habe ich meinen groben Werdegang ja schon geschildert.
Ich habe was das Thema growen oder Cannabis angeht ein lange Pause hinter mir. Grund für den Neustart war die Erkrankung eines sehr nahen Verwandten. Ich möchte nicht zu viele Details nennen, aber die Ärzte haben relativ deutlich gemacht, dass sie keine Hoffnung haben. Uns ist dann schmerzlich klar geworden, dass wir es mit einem Spiel auf Zeit haben und so wie es aussah: sehr wenig Zeit. Ich hatte früher schonmal Öl hergestellt und es für einen ähnlichen Zusammenhang verschenkt.
Nach dem ersten Durchgang der Behandlung hat sich der Zustand meines Verwandten deutlich verbessert. Wir waren davon ausgegangen, dass es sich eher verschlimmern würde. In der zweiten großen Untersuchung konnten die Ärzte sich nicht erklären warum die Therapie so gut angeschlagen hat und es konnte zumindest in einem Bereich keine Erkrankung mehr festgestellt werden (in dem Bereich, der eigentlich wenig bis keine Hoffnung zuließ) Ich will hier keine Kausalität zwischen Cannabisöl und dem Verlauf behaupten, aber es hatte definitiv Einfluss auf die Lebensqualität. Vor der Einnahme des Öls war an Schlaf kaum zu denken (höchstens 1-1 1/2 Stunden am Stück). Das und weitere Nebenwirkungen der Therapie wurden in meinen Augen deutlich gemildert. Der anfängliche Zustand war, dass eigentlich keine richtiges Leben außer im Sessel zu sitzen möglich war. Dies besserte sich immer weiter und mittlerweile sind wir soweit, dass ein nahezu normales Leben wieder möglich ist. Ich rede hier von richtigen Aktivitäten im Garten inkl. Rasen mähen, Holz hacken und schichten, Hecke schneiden. Für uns ist das alles ein kleines Wunder.
Für die Herstellung von Öl braucht man ja einiges an Pflanzenmaterial, daher wird es hier auch eher an die frische Luft gehen. Im Winter wurde jedoch zunächst drinnen auf 0.9x.09x2m gearbeitet. Mit 300w Maxibright Daylight Pro und halt Abluft. Erster Durchlauf war suboptimal. LED kannte ich noch nicht und ich habe zu große Schuhe gewählt und erstmal zu viel gegossen und viel zu frü geswitched. Das Wuchsverhalten unter LED ist ja doch ein ganz anderes.
Zweiter Durchlauf ging dann schon deutlich besser.
9 Pflanzen mit mineralischer Erde von Plagron (gedüngt nur in der Blüte mit Plagron Bloom).
5 x Cbd Kush
1 x Og Kush
3 x Steckis von nem Kumpel (Blue Gelato von RQS; drei verschiedene Phänos)
Die CBD Kush eignet sich mMn besonders gut für die Herstellung von Öl. Hat in der Blüte einen total krassen Geruch nach Melone und Kaugummi. Sehr süßlich.
Die OG ist ein uralter Samen von Humboldtseeds und produziert einen einzigartigen Geruch. Sehr beißend und würzig. War im ersten Durchlauf auch dabei und ist auch im Glas immer wieder ein krasser Geruch.
Die Gelatos von RQS zeigen im Wuchs ein sehr fragiles Bild und wirken insgesamt nicht besonders robust. In der Blüte haben sie sich dann aber doch ganz gut geschlagen. Was das dann wirklich mit Gelato zu tun hat sei eh mal dahingestellt. Wirkt irgendwie so wie schnell zusammengeschustert um auf den nächsten Hypestrainzug aufzuspringen. Oder ich bin einfach zu unfähig sie richtig zu handeln.
Jetzt mal ein paar Bilder:
Ich will den Indoorkram rel kurz halten. Nach dem ersten Run habe ich Stecks geschnitten. Muttis gingen dann ins Zelt nachdem sie nochmal Stecks für draußen hergeben mussten.
Hinten links OG, rechte Reihe Gelato und der Rest in den großen Töpfen ist CBD Kush. Vorne noch eine Durban Poison und im Minigewächshaus auch ein Samen Charlottes Angel CBD (auto) als Tabakersatz:
Fast forward zum Ende des zweiten Durchlauf:
Die Og ist mMn ein besonderer Hingucker:
Wenn man genau hinschaut erkennt man bei den CBD Kush Damen, dass sich die Blätter nach oben zusammenfalten. Da bin ich noch nicht ganz sicher woher das kommt. Evtl ist die Lampe zu tief, aber eigentlich hatte ich das im letzten Durchlauf auch schon justiert und es ist trotzdem passiert. Zudem zeigen die Unterseiten der Blätter eine fast rosa Farbe. Led habe ich wie gesagt noch nicht im Gefühl.
Die Lampe hängt jetzt aufgrund meiner Lowbudget Lösung für den „Growtisch“ schon ganz oben. Ich gieße mit Drain und hatte keine Lust jedes Mal die Untertöpfe zu leeren, daher habe ich mir einfach eine große Pflanzwanne und vier Kisten Sprudel gekauft. Leicht angeschrägt mit Brettchen, ein paar Löcher gebohrt und n Eimer drunter. Die Preise für so Tische waren mir einfach zu hoch. Das ganze wurde dann nochmal höher gelegt. Grund dafür ist, dass ich im Winter auf dem Dachboden ein kleines Kämmerchen benutzt habe. Dort konnte ich die Luftfeuchte sehr gut mit nem kleinen Luftentffeuchter regeln. Als es dort langsam zu warm wurde ist das Zelt in den Hausflur umgezogen. Hier kann ich natürlich nicht den ganzen Hausflur entfeuchten. Der (gescheiterte) Plan war: Abluft auf ein Minimum (kann ich stufenlos regeln) und den Luftentfeuchter mit ins Zelt (hat nicht geklappt; der Luftaustausch ist auch auf niedrigster Einstellung noch zu schnell. War eigentlich abzusehen, aber Versuch macht kluch). Jetzt läuft die Abluft einfach auf Volllast und der Entfeuchter, naja, der steht da halt noch.
Bald ist auch schon Ernte. Evtl. wird heute schon teilgeerntet. Die Trichome sind an einigen Stellen schon bernsteinfarben. Eine weitere Sache, die ich bei LED noch nicht einschätzen kann. Beim ersten Run war schon in Woche 6 erste Trichome dunkel.
So das war es erstmal.
Das nächste Mal geht‘s dann nach draußen.
Peace
In meiner Vorstellung habe ich meinen groben Werdegang ja schon geschildert.
Ich habe was das Thema growen oder Cannabis angeht ein lange Pause hinter mir. Grund für den Neustart war die Erkrankung eines sehr nahen Verwandten. Ich möchte nicht zu viele Details nennen, aber die Ärzte haben relativ deutlich gemacht, dass sie keine Hoffnung haben. Uns ist dann schmerzlich klar geworden, dass wir es mit einem Spiel auf Zeit haben und so wie es aussah: sehr wenig Zeit. Ich hatte früher schonmal Öl hergestellt und es für einen ähnlichen Zusammenhang verschenkt.
Nach dem ersten Durchgang der Behandlung hat sich der Zustand meines Verwandten deutlich verbessert. Wir waren davon ausgegangen, dass es sich eher verschlimmern würde. In der zweiten großen Untersuchung konnten die Ärzte sich nicht erklären warum die Therapie so gut angeschlagen hat und es konnte zumindest in einem Bereich keine Erkrankung mehr festgestellt werden (in dem Bereich, der eigentlich wenig bis keine Hoffnung zuließ) Ich will hier keine Kausalität zwischen Cannabisöl und dem Verlauf behaupten, aber es hatte definitiv Einfluss auf die Lebensqualität. Vor der Einnahme des Öls war an Schlaf kaum zu denken (höchstens 1-1 1/2 Stunden am Stück). Das und weitere Nebenwirkungen der Therapie wurden in meinen Augen deutlich gemildert. Der anfängliche Zustand war, dass eigentlich keine richtiges Leben außer im Sessel zu sitzen möglich war. Dies besserte sich immer weiter und mittlerweile sind wir soweit, dass ein nahezu normales Leben wieder möglich ist. Ich rede hier von richtigen Aktivitäten im Garten inkl. Rasen mähen, Holz hacken und schichten, Hecke schneiden. Für uns ist das alles ein kleines Wunder.
Für die Herstellung von Öl braucht man ja einiges an Pflanzenmaterial, daher wird es hier auch eher an die frische Luft gehen. Im Winter wurde jedoch zunächst drinnen auf 0.9x.09x2m gearbeitet. Mit 300w Maxibright Daylight Pro und halt Abluft. Erster Durchlauf war suboptimal. LED kannte ich noch nicht und ich habe zu große Schuhe gewählt und erstmal zu viel gegossen und viel zu frü geswitched. Das Wuchsverhalten unter LED ist ja doch ein ganz anderes.
Zweiter Durchlauf ging dann schon deutlich besser.
9 Pflanzen mit mineralischer Erde von Plagron (gedüngt nur in der Blüte mit Plagron Bloom).
5 x Cbd Kush
1 x Og Kush
3 x Steckis von nem Kumpel (Blue Gelato von RQS; drei verschiedene Phänos)
Die CBD Kush eignet sich mMn besonders gut für die Herstellung von Öl. Hat in der Blüte einen total krassen Geruch nach Melone und Kaugummi. Sehr süßlich.
Die OG ist ein uralter Samen von Humboldtseeds und produziert einen einzigartigen Geruch. Sehr beißend und würzig. War im ersten Durchlauf auch dabei und ist auch im Glas immer wieder ein krasser Geruch.
Die Gelatos von RQS zeigen im Wuchs ein sehr fragiles Bild und wirken insgesamt nicht besonders robust. In der Blüte haben sie sich dann aber doch ganz gut geschlagen. Was das dann wirklich mit Gelato zu tun hat sei eh mal dahingestellt. Wirkt irgendwie so wie schnell zusammengeschustert um auf den nächsten Hypestrainzug aufzuspringen. Oder ich bin einfach zu unfähig sie richtig zu handeln.
Jetzt mal ein paar Bilder:
Ich will den Indoorkram rel kurz halten. Nach dem ersten Run habe ich Stecks geschnitten. Muttis gingen dann ins Zelt nachdem sie nochmal Stecks für draußen hergeben mussten.
Hinten links OG, rechte Reihe Gelato und der Rest in den großen Töpfen ist CBD Kush. Vorne noch eine Durban Poison und im Minigewächshaus auch ein Samen Charlottes Angel CBD (auto) als Tabakersatz:
Fast forward zum Ende des zweiten Durchlauf:
Die Og ist mMn ein besonderer Hingucker:
Wenn man genau hinschaut erkennt man bei den CBD Kush Damen, dass sich die Blätter nach oben zusammenfalten. Da bin ich noch nicht ganz sicher woher das kommt. Evtl ist die Lampe zu tief, aber eigentlich hatte ich das im letzten Durchlauf auch schon justiert und es ist trotzdem passiert. Zudem zeigen die Unterseiten der Blätter eine fast rosa Farbe. Led habe ich wie gesagt noch nicht im Gefühl.
Die Lampe hängt jetzt aufgrund meiner Lowbudget Lösung für den „Growtisch“ schon ganz oben. Ich gieße mit Drain und hatte keine Lust jedes Mal die Untertöpfe zu leeren, daher habe ich mir einfach eine große Pflanzwanne und vier Kisten Sprudel gekauft. Leicht angeschrägt mit Brettchen, ein paar Löcher gebohrt und n Eimer drunter. Die Preise für so Tische waren mir einfach zu hoch. Das ganze wurde dann nochmal höher gelegt. Grund dafür ist, dass ich im Winter auf dem Dachboden ein kleines Kämmerchen benutzt habe. Dort konnte ich die Luftfeuchte sehr gut mit nem kleinen Luftentffeuchter regeln. Als es dort langsam zu warm wurde ist das Zelt in den Hausflur umgezogen. Hier kann ich natürlich nicht den ganzen Hausflur entfeuchten. Der (gescheiterte) Plan war: Abluft auf ein Minimum (kann ich stufenlos regeln) und den Luftentfeuchter mit ins Zelt (hat nicht geklappt; der Luftaustausch ist auch auf niedrigster Einstellung noch zu schnell. War eigentlich abzusehen, aber Versuch macht kluch). Jetzt läuft die Abluft einfach auf Volllast und der Entfeuchter, naja, der steht da halt noch.
Bald ist auch schon Ernte. Evtl. wird heute schon teilgeerntet. Die Trichome sind an einigen Stellen schon bernsteinfarben. Eine weitere Sache, die ich bei LED noch nicht einschätzen kann. Beim ersten Run war schon in Woche 6 erste Trichome dunkel.
So das war es erstmal.
Das nächste Mal geht‘s dann nach draußen.
Peace