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Super-Stealth-Grow --> was kann Gipskarton?

Root Boy

Member
Hi Leute...

meine Überlegungen drehen sich im Moment um die Frage, wie man einen 1200.W-Grow möglichst stealth aufziehen kann.

Optionen:

1; Growzelt --> kaum Schallisolierung, spontan abbaubar, Fläche zu klein und 2m Höhe sind mir für DTW auch zu wenig...
also: NICHT GEEIGNET

2; Growbox aus Sperholzplatten --> bessere Schallisolierung, schwer spontan abbaubar, Fläche und Höhe sind variabel aber vor allem:
BRANDGEFAHR, NICHT GEEIGNET

3; "Begehbarer-Wandschrank" aus Gipskarton.
quasi in die Ecke eines Raumes zwei Wände vom Boden zu Decke ziehen. --> Das ist dann Raumhöhe = ausreichend, die Fläche ist auch variabel ,die Materialien Metall, Steinwolle und Gips brennen nicht und Schallisolierung ist auch sehr gut...GEEIGNET ...OOOOODER?!

denn... die Decke und eine Wand sind ja immer noch "nackt" und übertragen so immer noch den Schall/ die Vibrationen. Soll halt wirklich
SuperStealth sein... und den Lüfter direkt an die Decke.. weiß ja nicht..

also bleibt nur 4; Entkoppelte/ freistehende Gipskarton Konstruktion! :dance013:

eigentlich perfekt... aaaaber spontan abbaubar wäre doch sehr geil!

so kam mir der Gedanke: Gipskarton-Fertigwand-Module!!! geeignet zum Auf- und Abbau. Einfach vier Wände und eine Decke die man zusammen-schrauben kann und genauso wieder auseinander.

Ist das utopisch oder tatsächlich realisier bar?!

ein paar Gedanken dazu:

- wie verhält sich der Gipskarton, bröckelt mir das beim Transport?
- die Module müssen durch Türen passen, also wieder 2m --> schlecht für DTW aber man könnte das ganze auf ein Podest stellen...
- Holz- oder Metall-Ständerwerk? hält das Aluminium ausreichend?
- wie zur Hölle kriegt man Gewinde und Schraubenlöcher in da rein?!

uff... jep, viel Text...! :laughing:

aber die Idee lässt mich einfach nicht mehr los! Und vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Ratschlag für mich, bitte danke :biggrin:

Grüße RootBoy :tiphat:
 

ganja_hasi

natural mystic
ICMag Donor
Veteran
hehehe, möglich wäre es schon, obs sinnvoll ist? keune ohnung :D
Die Wände sind ja kein Problem und bilden bei Bedarf eine Abstellkammer..wichtiger wäre den
Raum so zu gestalten, dass das innere (equpment von A-Z) sehr spontan abbaubar ist und
mit PKW -kein LKW- transportiert werden kann!

cheers
 

Root Boy

Member
Der Sinn bestünde darin, dass es schallisoliert und brandsicher ist.
Und eben auch abbaubar, falls Umzug oder Paranoia wegen Heizungsableser...
muss also nicht super spontan sein.

bei 2m x 3m Wänden ist da nicht mehr viel mit PKW aber es gibt ja Transporter

Die Idee mit den "Gipskarton-Fertigwand-Modulen" entspringt dem Plan vom freistehenden/entkoppeltem Gipskarton-Growroom. Nach dem Motto: Wenn man das ganze schon freistehend baut, warum dann nicht gleich so, dass es woanders wiederverwendet werden kann.
Frage dazu: ist freistehend überhaupt notwendig? oder ist 3; der Begehbare-Wandschrank vollkommen ausreichend? freistehend ist übertrieben?
 

ganja_hasi

natural mystic
ICMag Donor
Veteran
gruß zurück Rootsen :)

Die Vorteile der Konstruktion mit Rigipsplatten hast Du ja bereits erwähnt und da sind wir
auf derselben Wellenlänge..meine skepsis bezog sich auf das "Modular".
Nicht, dass die Idee an sich schlecht ist, ist aaaber Sperrig ;)

Meiner bescheidenen Meinung nach, die Variante mit dem Wandschrank ist ausreichend
und bringt einige voreile mit sich

cheers :joint:
 

Superhase

Member
Bzgl Brandgefahr hatte ich anfangs auch große Bedenken was Holz angeht. Aber OSB(3) ist relativ gut eingestuft.

Brandschutz-Beplankung aus OSB-Platten
OSB/3- und OSB/4-Platten (z.B. von Kronoply) werden nicht nach der Europanorm EN 300 berechnet, sondern sind bauaufsichtlich zugelassen. Die Werte in der bauaufsichtlichen Zulassung liegen höher, das bringt Vorteile für die statische Berechnung. Brandschutzkonstruktionen nach DIN 4102-4 sind auch mit OSB-Platten möglich – in der Zulassung ist vermerkt, dass für die OSB-Platten dieselben Festlegungen für das Brandverhalten von Bauteilen und Baustoffen gelten wie für Spanplatten (Flachpressplatten).
Kronoply OSB/3 und OSB/4 kann für die in der DIN 4102-4 dargestellten Konstruktionen eingesetzt werden als Beplankung oder Bekleidung von Wänden, Decken und Dächern in Holztafelbauweise – häufig sind keine weiteren Werkstoffe für Brandschutzkonstruktionen nötig. Zu beachten ist lediglich, dass die in der DIN 4102-4 dargestellten Mindestdicken für Spanplatten gelten. Sind sie nicht erhältlich, wählt man die Platte mit der nächsthöheren Dicke.

Edit: Was sind denn übliche Schmor/Risikopunkte in so einer Box? Verkabelungsstellen (Klemmen etc), Vsg (Evgs eigentlich nur die Kontaktstecker falls mit externen Kabeln auch nur einseitig gearbeitet wird (?)), und sonstige motorisierte oder andersweitig laufende elektrische Komponenten wobei bspw selbst bei einem defekten Venti nicht in jedem Falle das Ding zu fackeln anfängt, Leuchtmittelplatz wobei hier die glühenden Glassplitter selbst auf Folienuntergrund relativ unbedenklich sein sollten da bereits nach wenigen sekunden nach Sprung so kleine Glaskörper wieder auf unkritische Bereiche kühlen, triffts auf Bodenmedium bzw Pflanzenmaterial eig auch kritisch. Wenns am Boden aufkommt hats vllt noch 300° schnell abkühlend, da kann man die meisten Risiken ja durch Equipmentwahl umgehen (Verteilerboxen für Klemmstellen benutzen etc, hochwertiges EQ kaufen und evtl noch einen boxed Feuerlöscher? Die kamen vor Jahren mal auf aber weiß garnicht mehr was aus denen geworden ist, sprich ob die überhaupt so bewährt waren.
 

Root Boy

Member
Hi Leute,

ich denke, dass es bei so viel Elektrik doch einiges an Risiken bezüglich Brandgefahr gibt, z.B. eine trocken laufende pumpe oder so ka... gerade wenn vieles selber zusammen geschustert ist, habe schon grob fahrlässigsten Konstrukte gesehen.. ;) aber wie Superhase schon gesagt hat, mit hochwertigem Equipment lässt sich da gut vorbeugen.

wirklich sehr interessant, dass OSB sogar als Brandschutzmaterial zugelassen ist. Hätte ich nicht gedacht. Natürlich ist OSB viel stabiler als Gipskarton und gerade für die Anbringung der Gerätschaften ist das natürlich sehr wichtig...

aber 100% ruhig schlafen könnte ich da trotzdem nicht. Es ist einfach die Kombination von Strom,Wasser,Holz & Plastik.
Wenn man doch in die Richtung gehen möchte, dann finde ich eine automatische Löschanlage wie gambo sie vorschlägt wirklich sinnvoll und 80 € sind da sehr gut investiert! ich werd`s mir holen.. :)

Beim Thema Brandgefahr ist eine Aluminium-Steinwolle-Gipskarton-Konstruktion wohl kaum schlagbar. nur leider nicht abbaubar und schwerer freistehend zu bauen.

Es wird wahrscheinlich auf einen eben solchen Wandschrank rauslaufen. "Super"Stealth wird es dann zwar nicht umbedingt. Denn auch wenn ich den Lüfter leise krieg, auch die Ventil scheppern ganz schön ...meiner Meinung nach...
aber es wird wohl ausreichend.

Außerdem sollen hochwachsende Sativas (Laughing Buddha) auf DTW rein, da ist die Höhe halt doch sehr verlockend!

Die sogenannten "Module" waren dann doch wohl eher ein Hirngespinst... ;)
 
W

WIII_DZOGGER

moin,

wenn module, dann mit feuerfesten hartschaumplatten im aluprofil.. so 60x60/80cm, steckbar.
kannst ja mal kiekn, gibts in zig varianten => leicht, feuerfest, gut zu verarbeiten und bei weitem robuster als gipskarton.

kostet dann halt bissl was...

E: wenn du ne nut/ferderfräse hast kannst du auch felder zusammenstecken und nur äußere profile verwenden, bzw. da wo du ankerpunkte brauchst...

:tiphat:
 

domacin

Member
ne 25mm sperrholzplatte hatte bei mir bessere schallschluckende eigenschaften, als doppelt beplankte standard gips platten

wenn gips , dann die "klavier" / piano platten, die sind noch schwerer als 25mm sperrholz/pressspahn, und ein geeignetes messer, sind verdammt schwer zu schneiden

wobei es genaugenommen, bei "feuchteräumen" baumaßlich die grünen feuchtraum platten sein sollten (schimmelschutz und weitere imprägnierungen) - die widerum im worst case zu nem bad room syndrom führen könnten

bei gips muß ich immer ans nasenbohren denken -> den staub will und braucht keiner

da ich beides schon hinter mir habe, ist mein fazit - > holz !

mit guter überlegung, kann man sich ein schönes modulares stück zusammenbauen, daß innerhalb von 15 minuten auf und abgebaut ist, maße sind frei wählbar, mit rigips würde evtl sowas auch funzen, aber nur beschränkt, dafür ist gips zu "kaputtbar"
 

Shizzlenator

Active member
Moinsen,
also wenn es unbedingt "Modular" sein soll, empfehle ich Octanorm (octanorm de) Empfehlen. Kommt ausm Messebau.
Damit kann man ratz fatz ein paar m² machen.
Das ganze gibt es natürlich auch als Reinraum version, ist ganz nett :)
Gibt da auch wieder verschiedene Arten von aber die Sachen sind stabil und leicht.

Greetings
 

Root Boy

Member
Sers,
erstmal danke für die ganzen Anregungen, hat mich in meinen Überlegungen echt weiter gebracht! =)
Die Frage war ja unter anderem: "was kann Gipskarton?" und ich denke für mein Vorhaben ist das Material weniger geeignet. Sicherlich ist es ein genialer Baustoff um sich einen Wandschrank hinzustellen, der dann auch 100% Brandsicher ist.
Wenn ich aber bei der Brandgefahr ein Auge zudrücke,dann werden mir die, von euch aufgezeigten, Vorteile von OSB-Platten immer klarer:

- OSB-Platten sind stabiler, z.B. Abringen des LTI und Gipskarton(GK) bröckelt
- die Schalldämmung von OSB ist besser
- Feuchtigkeit spielt keine große Rolle
- im Gegensatz zu GK fällt bei OSB die Gefahr von "Bad Room Syndrom" weck
- Holz ist einfach geil zu verarbeiten und somit für mein Modular-Vorhaben auch die erste Wahl

Ich habe viel über Aluminium-Profile, Hartschaumplatten usw. gegrübelt... und einige Sunden auf octanorm.de verbracht. (@Shizzlenator: echt Hammer Seite, tolles System und bei den Reinräumen kommt man echt ins schwärmen! :) ) aber alles in der Richtung ist unbezahlbar und nochdazu sind viele Alu-Lösungen nicht ausreichend dicht oder schallgedämmt.

und so kommen wir wieder zu den OSB-Platten...

Die Skizzen für die Modulare habe ich soweit fertig und falls es jemanden interessiert erläutere ich es kurz: (leider ohne Bilder, ich darf mich nicht :( ;) )

Die Wandstücke in der Bauweise OSB + Holzprofil mit Steinwolle + OSB
um die Teile zu verbinden habe ich mir ein Stecksystem mit einfachen Holzdübeln überlegt, gesichert wird das ganze dann mit s.g. Hebelspannern sowas hier: https://www.amazon.de/Einstellbare-...id=1487074491&sr=8-1&keywords=hebelverschluss
um das ganze abzudichten kommt irgendein Gummizeugs dazwischen.
Bei der Decke läuft`s nach dem Gleichen Prinzip. und bei den Eckverbindungen wäre das theoretisch auch möglich aber um mehr Stabilität reinzubekommen sind Schrauben besser. mit sowas hier: https://www.amazon.de/gp/product/B00KC1NCH0/ref=ox_sc_act_title_1?ie=UTF8&psc=1&smid=AD579Q4NK67WX
Bleiben die Türen, da bin ich noch nicht ganz sicher wie... soll halt schön werden ;)

Ich denke wenn man sauber Arbeitet lässt sich da was schönes zaubern.
realisiert wird das ganze erst in ein paar Monaten, ist also noch viel Zeit für die Planung!

Aber wenn es soweit ist dann gibt`s einen ausführlichen "Bastel-Report"

Greetings,
Wurzeljunge
 

Root Boy

Member
Ein Raum mit 1,5m x 3m, beidseitig OSB dazwischen Steinwolle...

ey... arsch teuer das ganze!!!

das wird nur eine Schicht OSB auf nem Holzprofil...
und den ganzen Schnick Schnack von wegen Modulare bauen schenk ich mir auch!^^
 

Grow_engineer

Per aspera ad astra
Veteran
Das günstigste, flexibelste (im Sinne von an den Raum anpassbar), sogar mit Demontage Option falls nötig ist Holzrahmen plus OSB.
Innen Latexfarbe weiss,
Teichfolienwanne oder geegnete HOHE Wassersammelwanne.
Elektroinstallation (sauber arbeiten!) sämtlich im Schaltkasten,
Feuchtraumsteckdosen innen
Pumpen müssen trockelauffest sein
LED senkt die Brandgefahr
Auf hochwertige ZSUs achten - wenn EVG dann mit Leistungsshützen arbeiten...


ach ja: OSB kann man ganz gut mit Rauhfaser tapezieren...
für die Tür braucht man ne gute lösung. - eine mögliche und nicht so schlechte ist ne standart Innentür ausm Baumarkt.
 

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