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24/7 Licht in der Vegi-Phase?

Phec

New member
Servus alle zusammen...

ich hab ein paar Fragen...
allgemein und im speziellen zu feminisierte Samen. Ich hab gelesen das manche Züchter ihre Pflanzen in der Vegi-Phase über längere Zeit 24 Stunden am Tag beleuchten, ohne Dunkel-Phase.

Wenn man vom Sämling ausgeht, wieviele Tage wäre so eine 24-Stunden Beleuchtung sinnvoll, bzw gibt es Nachteile?
Ist eine 24-Stunden Beleuchtung in der Vegi-Phase (über mehrere Wochen) bis zur Einleitung der Blüte (12/12) ohne negative Effekte möglich?

Ich habe im Internet recherchiert, konnte aber nichts eindeutiges finden.
Im Buch "Marihuana drinnen" von "Jorge Cervantes" bin ich dann fündig geworden, wenn auch kurz und knapp...

Dort steht unter der Rubrik "Feminisierte Samen"...

(Zitat)
Photoperiode: Weniger Tageslichtstunden (z.b. 14 Stunden) erhöht die weibliche Zahl. Bei längeren Tagen (z.b. 18 Stunden) gibt es mehr männliche Pflanzen.
(Die eigentliche Qelle dieser Information ist Henk, der Chef von Dutch Passion. Jorge Cervantes bekam die Erlaubnis diese Info in seinem Buch zu verwenden)

Natürlich weiß ich das aus feminisierte Samen zu 99,9% keine rein männliche Pflanzen wachsen aber dem Text entnehme ich das das Risiko männlicher Geschlechtsmerkmale bzw. Zwitter zu bekommen steigt.

Deshalb frage ich mich ob eine 24-Stunden Beleuchtung in der Vegi-Phase, negativ auf die Pflanze in Form von Zwitter-Bildung auswirkt?


Was sagt Ihr dazu, was sind Eure Erfahrungen?



Zusammenfassung:

1. Frage:
Fördert eine 24/7 Beleuchtung in der Vegi-Phase die Zwitter-Bildung bei feminisierten Pflanzen?

2. Frage:
Wie lange ist eine 24/7 Beleuchtung sinnvoll? (bis 1 Woche nach dem Keimen, 2 Wochen oder kann man den gesamten Vegi-Zyklus bis zur Einleitung der Blüte (12/12) das Licht auf 24/7 lassen?)

3. Frage:
Wächst die Pflanze unter einer 24/7 Beleuchtung mehr als unter einer 18/6 Beleuchtung, bei gleicher Anzahl von Tagen?

4. Frage:
Was gibt es sonst noch für Vor- und Nachteile oder Erfahrungen die für oder gegen eine 24/7 Beleuchtung in der Vegi-Phase sprechen?
 

Superhase

Member
Habe selbst der Nützlichkeit halber 24/7 in der letzten Vorziehrunde gehabt. Sämlinge/Stecks aktuell sehen nicht geschädigt aus... :D

Würde generell sagen es geht nicht schneller und nicht langsamer. Konnte da keine relevanten Unterschiede feststellen, habe damit das GW mitgeheizt deshalb.
Generell was Zwitteranfälligkeit gilt, ein stabiler Strain zwittert nicht so schnell fem hin oder her und die unstabilen...da kann es mal den mal den andern Auslöser geben und es würde einem unabhöngig von der Vegibehandlung vermutlich passieren.
 

Phec

New member
Vielen Dank für die schnelle Info.

Wie lang sollte ich den Sämling (Keimling) unter der 24/7 Beleuchtung lassse 1 Woche, 2 Wochen oder gleich die ganze Vegi-Phase. Und du sagst das die PFlanze immer gleichschnell wächst? Aber ich dachte mehr Lcht mehr Wachstum, oder?

Wie lang lässt du deine Pflanzen unter 24/7?
 

Superhase

Member
Bevor du weiter mit dem Gedanken spielst erklär mir doch bitte deinen Ansatz hinter dem unnötig mehr an Strom? Die Rechnung mehr Licht gleich entsprechend mehr Biomasse haut so nicht hin...also was treibt dich dahingehend überhaupt an?^^
 

Phec

New member
...naja, also ich hab des öfteren gelesen das grower ihre frisch gekeimten pflänzchen in der ersten woche unter 24/7 licht lassen. und man ließt auch oft, das viele züchter ihre stecklinge unter 24/7 licht (bis zu 2 wochen) lassen bis sie gewurzelt sind(wobei das ja eigentlich kein geheimnis ist). mir stellt sich jetzt die frage, in wie weit man das ausreizen kann. ohne das die pflanze davon beeinträchtigt wird und wenn ja, in welcher form sich das bemerkbar macht.

das leute behaupten das es ausser mehr stromkosten nichts bringen wird, mußte ich schon öfter lesen, aber warum? vielleicht das die pflanzen nach spätestens 18 stunden das wachstum einstellen und erst nach einer mindestens 6 stunden dunkelphase wieder weiterwachsen wäre eine antwort, aber da kommt nix.

es wird immer nur behauptet es funktioniert nicht...und wenn ich frage warum? dann kommt nix, ausser irgendwelcher phrasen wie... du hast keine ahnung ...macht dich erstmal mit den grundlagen vertraut ...oder die natur wird sich schon was dabei gedacht haben usw

also, nur das mich hier keiner falsch versteht, ich stell keine behauptung auf, ich stell eine frage..

..ob es irgendjemande da draussen gibt, der selber erfahrungen diesbezüglich gemacht hat
oder in fachliteratur darüber gelesen hat.

ich konnte im internet nix finden und in fachliteratur auch nicht, ausser das bischen was ich oben erwähnt hab.

und an alle die sich aufregen wie ich nur solch blasphemische frage stellen kann, ich hab jetzt schon öfter artikel gelesen, von growern die z.b. das licht auf 24 stunden-an und 12 stunden-aus lassen, in der blüte wohlbemerkt (ob das wahr ist oder funktioniert sei dahingestellt).

und ich sag nur, feminisierte-autoflowering-pflanzen, hättste das mal jemand vor 30 jahren erzählt...die hätten dich eingewiesen
 

Superhase

Member
Finde es echt gut wie intensiv du dich mit der Fragestellung auseinandersetzt, die herangehensweise kommt mir irgendwie bekannt vor^^

Grundlegend haben (alle?!) Pflanzen Tag & Nacht Zyklen. Sprich es laufen je teils unterschiedliche Stoffwechselprozesse innerhalb der Pflanze ab. Und da gibt es eben auch Prozesse die der Vollständigkeit und verstoffwechselung halb auch die Nacht phase "brauchen". Im Vegetativen ist ja wie schon gesagt grundlegend kein Problem, nur behaupte ich einfach mal dass man in einem geschlossenen Versuchsrun definitiv eine bessere Entwicklung mit Einhaltung der Nachtphase haben werden als die 24/7 gezogenen.

Autoflower spielen dabei aber eine gesonderte Rolle, sind eben auch eine eigene Unterart für sich neben Cannabis Sativa/Indica. Die ganzen hybridisierten Mischpackungen bei den Autoflowers die es heute zu kaufen gibt dabei mal außen vor.

Wenn dann wäre ein mittlerer Ansatz der dass man auch bei non autoflowers in der Vegi 19,20,21,22h... Licht gibt, aber eine Dunkelphase sollte es ungeachtet der Länge einfach geben meinem Verständnis nach. Gibt viele chem. Zyklen innerhalb des Pflanzenstoffwechsels die eben genau so mit beiden Phasen "arbeiten". Einer der grundlegenstes Zyklen wäre da der Calvin-Zyklus, dürften viele noch aus Bio kennen...



Zum Anwachsen von Sämlingen, Stecks oder zum revegging bin ich voll konform.

Andersrum, es gibt und gab über die Jahrzehnte hunderttausende wenn nicht sogar millionen Cannabisgärtner weltweit und davon viele auch im erwerbsstil und von diesen soll keiner gecheckt haben dass es der Überbringer ist einfach die ZSU in der Vegi komplett wegzulassen?;)
 

Phec

New member
@Superhase...danke, danke, vielen dank.

ich hab schon gedacht jetzt kommt wieder so eine schnippische antwort mit leeren behauptungen wie auf anderen deutschsprachigen grower(kinder)-foren. das zeigt mir das die entscheidung member auf icmag.com zu werden richtig war. hier hat man gleich das gefühl das das puplikum etwas älter und deutlich reifer ist.

autoflowering
..ja klar, das ist mir bewußt. dies ist nur möglich weil eine normale sativa/indica mit der ruderalis gekreuzt worden ist und ist nur aufgrund der speziellen genetik möglich.
aber ich hab das nur als beispiel genannt um zu zeigen was alles möglich ist was vorher als abwegig galt.

warum über die jahrzehnte hunderttausende cannabisgärtner noch nicht selbst darauf gekommen sind?
genau das hab ich mich auch gefragt...und warum darüber fast nichts zu finden ist. denn in einschlägiger fachliteratur kann man genau lesen was passiert wenn man etwas richtig macht und was passiert wenn man etwas falsch macht. mit all den folgen und prozessen die in der pflanze dabei ablaufen, in allen variationen und szenarien. und deshalb hat es mich gewundert, das über so etwas essenzielles kaum berichtet wird. (natürlich gibt es bestimmt fachliteratur wo man es nachlesen kann aber bis jetzt bin ich noch nicht darübergestolpert).

nochmals vielen dank superhase, das leuchtet ein...
 

gambo

Member
Hallo Phec,
viel Erfolg bei der Suche nach Weisheit wünsche ich ;)
Spaß beiseite, jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse dennoch sollte man als Cannabisgärtner meiner Meinung nach immer lieber mal einen oder auch 10 Schritte vom Thema Cannabis zurücktreten und sich mal umschauen was die Gärtner von anderen Pflanzen so machen insbesondere sollte man da auf Leute achten die mit ihrer Pflanzenzucht ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Die Indoorzucht von Cannabis ist super Umweltbelastend.. selbst Profis hauen pro Kilo Cannabisblüten 4,6 TONNEN CO² raus..wer das nicht glaubt sollte sich einfach mal die Studie von Evan Mills dazu ansehen.
Alle wollen immer das Maximum rausholen ohne sich die Sachzusammenhänge anzusehen, oder das große Ganze zu betrachten.
Zudem haben die meisten Leute/Grower ein größeres Ego als angemessen..Leute die in sämtlichen Bereichen des Lebens mittelmaß oder drunter sind , sind auf Einmal die Pro´s in einem Bereich der wenig greifbares bietet um das zu überprüfen.
Ich z.b. growe immer zwischen 14/10 und 18/6 je nach Sorte, Freunde von mir mit der 12+1 Methode in der Vegetationsphase..24/7 halte ich persönlich für Blödsinn weil einfach nichts in der Welt ohne Ruhephasen auskommt.
Die Leute glauben immer das alles linear funktioniert, aber wer mal selbst was gebacken hat weiss auch das ein kuchen der 30 min bei 200° brauch , bei 400° nicht in 15 Minuten fertig ist.
Ich habe z.b. mal einen grow mit 22/2 Belichtungszeit gemacht, meiner Einschätzung nach hat die Stabilität der Pflanze dadrunter sehr gelitten, ich hatte große Pflanzen, allerdings waren die Zweige arg dünn so dass zur Ernte hin einige gebrochen sind..
Am wichtigsten ist eigentlich nur , dass du vertrauen in das hast was du machst.
Irgendwann wird sich jemand auch wissenschaftlich und ich meine richtig wissenschaftlich und nicht Jorge Cervantes wissenschaftlich damit befassen und wir wissen alle mehr..
Ich wünsche auf jedenfall gutes Gelingen, und solltest du den Platz, die Zeit und die lust haben..mach doch einfach ein paar Testgrows parallel und überrasch uns mit den Ergebnissen :)
 

Phec

New member
@gambo ...wahre worte bruder

..besonders das mit der umweltbelastung. ich hab mir schon oft gedacht wie viele leute massen an dünger die kanalisation herunterspülen und das obwohl unsere phosphorvoräte zu neige gehen. plus die auswirkungen des algenwuchs im meer die alles andere leben dort zerstört.

aber ich denke das das indoor-growing überwiegend mit der illegalität zusammenhängt und schuld daran ist. wär es von anfang an legal gewesen, hätten wir ganz andere preise und indoor würde sich finaziell gar nicht lohnen. natürlich spielt das wetter in unseren breitengraden auch eine große rolle aber ich denke wäre es legal wäre der import immer noch billiger als indoor-growing. ausserdem könnte man im sommer ganz ungeniert und ohne angst haben zu müssen outdoor-growen und der vorrat würde locker bis ins nächste jahr reichen. prohibition wirft nie licht sondern nur schatten. prohibition ist ein anderes wort für "problem verdrängen" oder "nicht wahr haben wolle " anstatt sich damit auseinanderzusetzen. nicht die drogen sind das problem, auch nicht der mensch, sondern der umgang damit und viel aufklärungsarbeit.

ich weiß noch als ich ein kind war, wie in der schule und in den medien diese "aufklärungsarbeit" ausgesehen hat.

ein mann mit schwarzen trenchcoat der sich auf schulhöfen rumtrieb um seine ware kleinen kindern anzupreisen. und um die kinder auszuticksen hat er die drogen in süßigkeiten versteckt um sie so süchtig zu machen.
"pssst... komm mal her, ich hab was feines für dich. das erste mal ist umsonst aber danach mußt du zahlen."

und wenn man älter ist glaubt man dene dann überhaupt nichts mehr in punkto "drogen und gefahr". und genau dort beginnt die gefahr, wenn man drogen nicht ernst nimmt oder verharmlost. in unserer gesellschaft spielen drogen eine sehr große rolle auch wenn es viele nicht wahr haben wollen. und weil drogen so viel gefahren in sich bergen und so viel unkenntnis darüber vorherrscht, sollte es meiner meinung nach an allen schulen ein eigenes fach darüber geben.

der schlüßel heißt aufklärung, und so hieß er schon immer, auklärung ist das einzige was unsere gesellschaft voranbringt und vorrangebracht hat...
 

Superhase

Member
Ok das ging ja straight vom Thema ab :D

Aber das mit dem indoor Growing und dem Klima...Leute geht mit dem Trend. Strom von zerzifizierten 100% völloko anbieten wenn das schlechte gewissen so groß ist und genau dieser superfeine grüne Strom könnte ohne der schwersten Lobbys schon seit x Zeit standard für jedermann sein.


Und weed wird und würde sich IMMER lohnenswert auch indoor anbauen lassen genauso wie alles andere quasi auch sofern ein Markt. Die Voll Hydro "Indoor" Hollandtomaten werden zu ct Preisen inverkehrgebracht und das bringt bekanntlich wie so vieles unter Umständen auch dick patte, alles eine Frage der Skalierung.
 

gambo

Member
Naja der Bogen spannt sich beim indoor growen und hier dem Thema wie folgt..
wenn ich keinen oder nur einen minimalen Leistungszuwachs bei längerer Beleuchtung habe ist es wohl sinnvoller und besser die Beleuchtungszeit so kurz wie möglich zu halten...das mit dem Ökostrom funktioniert auch nur in der Theorie, ich arbeite als Unternehmensberater und Strom ist da auch ein großes Thema..99% des Ökostroms wird durch Zertifikathandel "Öko" ..
Strom wird an einer Börse gehandelt, das ist ein sogenannter grauer Markt, es wird von allen Anbietern Kohle,Kernenergie,Windkraft eingespeißt und dann wieder entnommen..wer also tatsächlichen Ökostrom haben will muss sich einen Anbieter aussuchen der auch gleich Produzent ist..
Und die Tomaten ist du mit Vergnügen Superhase ? ;)
Grundsätzlich kann man durch entsprechende Züchtung für fast alle Klimazonen die richtigen Strains züchten ..in Rosenheim in Bayern hat die Pflanzenbau Happing GmbH 1925 schon Outdoor Cannabis mit Spitzenwerten von 21% THC gezüchtet...
 

Phec

New member
@ Superhase... am thema vorbei? da hast du wohl recht superhase. aber meine frage wurde in großen teilen eh schon von dir beantwortet ;-)

und mit den tomaten geb ich dir nur teilweise recht. tomaten unter kunstlicht im cent-bereich, funktioniert auch nur weil sie auf X-hektar großen flächen anbauen und ganz ohne sonne läuft die sache auch nicht. das kunstlicht wird nur unterstützend verwendet.
du hast recht, das es immer leute geben wird die indoor anbauen, egal wie preiswert das gras sein mag. aus den verschiedensten gründen (hobby, bio, connoisseur), aber die finazielle komponete wird stark zurückgehen. und damit auch die unkontrollierte umweltverschmutzung im privat-bereich.
nehmen wir dein beispiel mit den tomaten. wieviele leute kennst du die zu hause auf 1-2 quadratmeter tomaten unter 400-600 watt lampen anbauen oder wieviele denkst du das es gibt? ..weil es finanziell keinen sinn ergibt. und dennoch habe ich gelesen das es solche leute gibt, aus genau diesen gründen (hobby, bio, connoisseur). aber diese leute sind so selten, das sie umwelttechnisch kaum ins gewicht fallen, im gegensatz zu den indoor-growern.


@gambo... ökostrom, ich weiß nicht. ich les zu zeit immer öfter artikel und seh dokus und reportagen über das thema ökostrom. und es kristallisiert sich immer mehr heraus, das alles zum großen teil nur augenwischerei ist. auf youtube gibt es ein paar interessante dokus zu dem thema, gerade in punto windkraft. kannst ja mal eingeben auf youtube "windkraft schwindel".

das bayern mal ein großer hanf- und haschproduzent war, davon hab ich auch mal was gelesen. aber 21% thc, bist du dir da sicher? meinst du das das gras 21% hatte? kann ich fast nicht glauben, dann wohl eher das hasch was sie produziert haben. ausserdem, konnte man damals so genau den thc-gehalt in prozent bestimmen, ich weiß nicht?



...so an alle leute, da wir ja eigentlich vom thema abgekommen sind aber die unterhaltung eigentlich ganz nett ist, frage ich euch, soll ich die überschrift des threads ändern (geht das überhaupt?) oder sollen wir einfach so weiterquatschen?
 

Superhase

Member
Ach fuck. So eine schöne Antwort geschrieben...

Gut also im wesentlichen.
Der Growzubehörmarkt floriert seit Jahren und das nicht nur durch die steigende Zahl Eigenversorger. Vielmehr ist die Branche einfach aus den klischeebelastetem kleinen Nischen Endkundenvertrieb an große breitgefächerte neutral auftretende Unternehmen gekommen die mittlerweile sogar bei manch normalo namentlich auch gang und gäbe sind. Zurecht.

Sei es der ambitionierte Gärtner der sich nicht vom Winter ausbremsen will oder einfach ein Chililiebhaber der seine feurig exotischen Lieblingssorten ganzjährig frisch vorrätig haben will. Stell dir mal ein XL Zelt vor mit 2-3 Etagen, flächig Leds und schon hat man einiges an Chili bei sich liegen^^
Klar zu unwirklichen Konditionen aber das ist Teil des Hobbys und dafür geben auch andere Pflanzenliebhaber vermehrt mehr Geld aus.


Bekommst saisonal auch bei Lidl überteuerte 400W NDL KVG Kompaktarmaturen für Gemüsepflanzer...


Bzgl dem Ökostrom. Klar wer wirklich echt Öko will muss direkt beim Erzeuger beziehen. Die meisten Stadtwerke haben mittlerweile direkteingespeisten Grünstrom im Angebot und auch fernab der "auf dem Papier Ökos" gibts eben regional doch schon eine gewisse fülle an Anbietern...Wichtig ist eben auf die richtigen Siegel und Co zu achten aber ja es gibt ihn wirklich fernab von schwindel und co, man muss vllt nur länger suchen und eben auch mehr zahlen^^

Aber das mit dem Einspeisungsprinzip mit dem Strommix im dt. Netz. Was ist daran so schlimm wenn der Strom der von mir verbraucht wird eben andersweitig ins Netz fließt auch wenn aus der Steckdose wieder der Multimix gezogen wird. Es kommt doch darauf an was an Summe Strom man verbraucht und wo dafür eben das Geld hingeht. Solange für mein Geld der Strom auch irgendwo aus einer wirklichen Ökoquelle kommt schlucke ich trotzdem gern den normalo Strommix, meine private Co2 Weste bleibt doch prinzipiell trotzdem sauber oder nicht?


Und ja Outdoor lässt sich grandios gutes Weed herstellen. Schau mal zu den Amerikanern. Cali und co, da wird vieles der top qualis saisonal outdoor erzeugt...Unter Sonnenlicht hat man immernoch das breiteste Spektrum an Wirk- und Aromastoffen zudem noch die hohen Sonnenstunden bei guter Genetik, Top Medum, Autobewässerung etc da geht schon einiges.

Aber ja das mit der Achso nichtvorhandenen Hanfkultur in Deutschland ist eh der Witz da triffts das Beispiel ganz gut oder vorallem mal einen Blick ins dt. Hanfmuseum werfen. Das Verhältnis von auf Hanfbasis hergestellten Salben, Medikamente etc noch vor der chemisch pharmazeutischen Großentwicklung im vergangenen Jahrhundert ist auch beträchtlich. Einfach aus dem Volksbewusstsein gestrichen, schon sick.




Lass den Thread ruhig weiterlaufen, ist doch ganz praktisch so dieser multitheme thread im fließenden verlauf^^
 

Phec

New member
stimmt du hast recht, die chilie-farmer habe ich total vergessen, he, he.

400W NDL KVG Kompaktarmaturen bei lidl, harte scheiße aber jetzt wo du das thema ansprichst ist, mir eingefallen das ich auf icmag.com einen thread mit der überschrift "IKEA verkauft jetzt Hydrosets?!" gesehen habe. scheint tatsächlich alles in die richtung zu gehen, wie du gesagt hast.

naja, die led-systeme scheinen ja immer besser zu werden. vielleicht wird die hydro-zucht unter kunstlicht irgendwann so kostengünstig ,unkompliziert und ressourcen-schonend, das sich (fast) jeder selbstversorgen kann. das wäre natürlich ein traum, alleine schon für die umwelt (man denke allein nur an die ganzen transportwege die wegfallen oder die mono-kultur die man der natur erspart und die spritzmittel). naja, und für uns wärs die perfekte tarnkappe, he, he.

naja, prinzipiell hab ich nix gegen ökostrom aber ich bin mir nicht sicher, ob sich das auch umsetzen läßt, den komletten strombedarf aus regenerativen energiequellen zu decken meine ich. und unser strom-bedarf steigt und steigt und steigt. z.b, reden die ja immer vom umstieg aufs elekroauto. bei dem jetzigen stand unserer energiespeicher-technik hätten wir gar nicht genug lithium auf unserer erde um alle autos auf elektro umzustellen. da ist viel wunsch-denken im umlauf. und was die stromfressen. wie will man das alles durch ökostrom bewerkstelligen?

aber eins ist gewiss, hanf feiert sein comeback. man merkt, die medien werden immer mehr pro-cannabis, und das ist gut so.
 

Superhase

Member
Elends langer text, wieder killes. Verfluchte scheiße solangsam nervts.

Islang, Norwegen - parade Beispiele wie es geht.
Kurzform. Grüne Energie könnte alle versorgen, pump den jahresmilitäretats der G8 Staaten in einen Topf und wir wären am Ziel. Aber der Wind weht aus anderer Richtung.


Und ja die allgemeine Akzeptanz ist sprunghaft gestiegen, ich finde der DHV hat mit seinem Pro7 Millionärswahl Auftritt und den Sieg dabei den Stein erst so richtig ins Rollen gebracht.
 

Phec

New member
...hahaha, der thread mit den kilometer-beiträgen, ich schmeiß mich weg.
okay, dann fahr ich das geschreibe ein bischen runter, sorry..

norwegen und island sind ein sonderfall. nicht jedes land hat so günstig gelegene gewässer um seine energie mit wasserkraft zu decken und nicht jedes land sitzt auf heißen quellen. (von den umweltschäden die wasserkraft mit sich bringt ganz zu schweigen) aber prinzipielle weiß ich was du meinst und geb dir vollkommen recht ...wo ein wille ist, da ist auch ein weg.

das grüne energie alle versorgen kann möchte ich nicht bestreiten. das wenn wir die forschung in grüne-technik anstatt ins militär stecken würden, heute vielleicht schon so weit wären...geb ich dir vollkommen recht aber die realität sieht leider anders aus.
 

Superhase

Member
Lockhead hat wohl einen kompakt Kernfusionsreaktor im militärischen Bereich konzipiert und auch patentiert, läuft wohl irgendwie auch wenn im Großmaßstab noch nix wirklich geht. Aber was unter dem Deckel der militärischen Forschung gewerkelt wird geht die normale Menschheit eh auf Jahre erstmal nichts an sofern sie nicht selbst drauf kommen.

An Ansätzen zur Groß-Groß Produktion von grünem Strom gibts genug Ansätze auch darüber hinaus, nur hinter allem halt die Kosten/Nutzen Frage.

Was auch mehr und mehr kommt ist die geothermische Energiegewinnung (Mantelbohrungen etc ja auch hierzulande kein Thema) mal ganz ab von Wasser und Wind und Solar.
 
Last edited:

El Pollo Diablo

Well-known member
Veteran
@ Topic:

Nein bringt nichts außer ne höhere Stromrechnung und geringere Lebensdauer der Lampen!:D

Da kann man die 6std Dunkelphase in der Vegi besser zum besprühen nutzen... Da hat man auch wirklich was von;)

Übrigens: MH's nie 24 std durchlaufen lassen!
 

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