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Es geht voran!

H

hanfklein

:):yay:
auch super informativ geschrieben :thank you:
auch wenns noch nich das volle paket ist,find ichs super das kranke menschen ,cannabis als medizin bekommen ´´können´´:)
weiter so.....
 
Jo.. habs in der "Tagessau" gesehen. Auch wenn sichs nur um cannabishaltige Medikamente handelt... ein Schritt in die richtige Richtung ist es...
 

BudBuddy7

Member
schön geschriebener artikel! :good:

ich glaube die elitären herrschaften haben nicht so sehr angst vor der legalisierung von weed, sondern fürchten sich eher vor einem großen comeback des nutzhanfs! demnach geht es also wie immer um geld und wirtschaftspolitische hintergründe, denn die sachen die man aus dem vielen nutzhanf machen könnte, das ja schnellwachsend alle 2 monate geerntet werden kann, würden einigen global playern sicher sauer aufstoßen!

soweit ich ich mich erinnern kann :)laughing: :rasta:) war es die in dieser doku (oder wars doch ne andere :thinking:) wo gesagt wurde, dass einer der ersten ford t-modelle aus stabilem hanfplastik bestand und mit hanföl angetrieben wurde. kommen zum öl und plastik noch schmiermittel etc. dazu wird es langsam eng für das globale öl-kartell und gefährliche tiefseebohrungen könnten wir uns dann auch sparen. in einem sägewerk zur papierherstellung in kanada meinte jemand, dass es sinnvoller und auch sofort möglich wäre (maschinen) auf hanf umzusteigen, da kanadas wälder nicht nur 2 monate brauchen um nachzuwachsen und hanf von der struktur sogar geeigneter als holz ist um papier herzustellen. weiterhin wird nutzhanf momentan auch zur herstellung von bekleidung verwendet, selbst die konstruktion von sprengstoff ist möglich....die möglichkeiten sind schon enorm! :) naja die pharma-scharlatane wären natürlich die letzten die einer legalisierung zustimmen würden, m.e. der übelste haufen seit es bankster gibt! :tiphat:

budbuddy fordert: legalize it und 9 pflanzen für homegrower! (bei tabak sinds ja 99) :bump:

:smoweed:
 

chunkage

Member
Auf jeden Fall ist es gut, dass Cannabis etwas positive Publicity bekommt.

Eine wirkliche Leistung der Politik sehe ich in dieser Entscheidung nicht.

Da der Sachverständigenausschuss für Betäubungsmittel im Mai eine Empfehlung zur Änderung des Btmg gegeben hat (und diese auch meist befolgt werden), sollte man erwarten das dies auch Geschieht.

Vielleicht passiert das auch noch, aber so zaghaft wie sich hier
Drogenpolitsche Dinge für uns zum "positven" ändern, denke ich,
dass es noch eine Weile dauern wird.

Der Koalitionsbeschluss ermöglicht ja nur eine Antragstellung und
Zulassung von Cannabishaltigen Medikamenten.

D.h. für mich (bitte ergänz und verbessert wenn es falsch ist), dass nur ganz bestimmte Medikamente (z.B. gegen Spastik bei MS) zugelassen werden und somit die vielen anderen Kranken auf
Cannabis als legale Medizin verzichten müssen. Außerdem kann
nur durch Pharmakonzerne ein Medikament vertrieben werden, was
ja bedeutet, dass es auch weiterhin nur spezieller Extrakt (wenn
nicht nur ein Inhaltsstoff) anstatt das natürliche "Kraut" zu bekommen ist.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Koalition sich damit jetzt
feiern lässt, obwohl mit diesem Beschluss kaum was getan wurde.
Und auf weitere Nachfragen nach Ändereung des Btmg, damit
Cannabis-Extrakt als Wirkstoff von Fertigarzneimitteln in die Anlage III des BTM-Gesetzes aufgenommen und damit verkehrsfähig gemacht wird (die Präparate könnten dann auf BTM-Rezept verordnet werden), wird hingewiesen, dass ja schon so viel für
die Patienten getan wurde.

Ich hoffe mal, dass irgendwelche Konzerne das Geld wittern und
das noch durchsetzen ;)
So unwahrscheinlich ist das vielleicht ja doch alles nicht.

Greetz jungs :ying:
 

Mr.Ott

Member
Ich denke es ist sehr unwahrscheinlich das es zu einer großflächigen Hanfindustrie kommen wird.

Alles was oben genannt aus Hanf herstellBAR ist, lässt sich mit Öl billiger herstellen. Außerdem braucht man dafür unmengen an Platz um eine Biomasse an Hanf zu erzeugen die in der Lage ist überhaupt in irgendeinem Sektor Ölprodukte zu ersetzen.

Zu aller Letzt dürft Ihr nicht vergessen, dass Bio-Nature-Flower-Power nicht immer gleich sinnvoll ist:
Gerade bei der Rapsöl und Energie aus Mais Geschichte dürfte jedem, der ein wenig die Nachrichten verfolgt, klar geworden sein, dass Lebensmittelpreise weltweit steigen (ergo der Hunger zunimmt), weil Mais bzw. potentielle Anbauflächen für Nahrungsmittel, welche nun für Hanf oder Raps genutzt werden würden, knapp werden. Alle die auf die Spekulanten mit Lebensmitteln schimpfen, sollten sich das klar machen.

Vergesst nie die Macht des freien Marktes, wenn Kleidung beispielsweise aus Hanf günstiger herzustellen sein würde, gäbe es keine Baumwolle mehr bzw. nicht mehr in diesem Umfang. Hochpreisige Baumwoll "luxus" Artikel etc. sind natürlich durchaus denkbar.

Grüße,

Mr.Ott
 

BudBuddy7

Member
Alles was oben genannt aus Hanf herstellBAR ist, lässt sich mit Öl billiger herstellen.
prinzipiell hast du natürlich recht was den reinen herstellungspreis angeht, jedoch finde ich deine argumentation etwas zu oberflächlich und vor allem zu kurzsichtig. du erwähnst zwar den freien markt und dessen gesetze, aber wie reagiert eine preisfunktion wenn das angebot stetig geringer und das nachgebot stetig ansteigt? hier ist noch nicht mal der umwelt- und gesellschaftsfaktor (externe kosten) eingerechnet, den weltweit alle (primär steuerzahler) zu tragen haben.

...übrigens nicht alles, was ist mit holz/papier? hanf wäre da schon ein guter schritt in richtung nachhaltigkeit, aber holz fällen und brandrodung ist natürlich momentan auch "billiger", auf den ersten blick...:blowbubbles:

Außerdem braucht man dafür unmengen an Platz um eine Biomasse an Hanf zu erzeugen die in der Lage ist überhaupt in irgendeinem Sektor Ölprodukte zu ersetzen.
ja das mit dem platz wäre in der tat ein problem! :D smarter im sinne von platzbedarf und wuchsmenge wäre wohl das öl bzw. die biomasse aus meeresalgen zu gewinnen (falls man immernoch die kraftwerke befeuern will).


Zu aller Letzt dürft Ihr nicht vergessen, dass Bio-Nature-Flower-Power nicht immer gleich sinnvoll ist:
full agree, der anbau von raps, mais etc. zur verfeuerung ist totaler blödsinn....genau wie elektroautos, wenn nix am strommix geändert wird! aktuell spart eine deutsches elektroauto nur 10-15% der co2-emissionen ggü. benzinern ein....und unser mix ist im vergleich zu manch anderen auf einem guten weg, aber die konzerne und regierungen haben sich mit den stromautos nur etwas zeit gekauft um vom ölhahn wegzukommen.


Vergesst nie die Macht des freien Marktes, wenn Kleidung beispielsweise aus Hanf günstiger herzustellen sein würde, gäbe es keine Baumwolle mehr bzw. nicht mehr in diesem Umfang. Hochpreisige Baumwoll "luxus" Artikel etc. sind natürlich durchaus denkbar.
ich verstehe das problem nicht? alle konkurrierenden produkte in einem markt müssen sich dem wettbewerb stellen und wenn hanf besser für bekleidung geeignet sein sollte als baumwolle, dann wird halt weniger baumwolle angebaut die dann natürlich teurer ist. hanf wäre lediglich ein sinnvolles substitutprodukt und würde die baumwolle in menge und preis von der marktführerschaft verdrängen. baumwolle wurde ja früher auch erst für die masse erschwinglich als sie im großen stil angebaut wurde, von daher ist dein argument mit öl ist alles billig herzustellen (bei den fördermengen kein wunder) ein echtes todschlagargument....bleibt für mich die frage ob wir uns mit dem billigen ölfass langfristig nicht selbst erschlagen werden? :thinking:

sorry, wird ja echt total offtopic hier...man ich bin doch in nem growforum und lasse mich mal wieder auf sowas ein! :mad: :D werde noch mr. otts :wave: antwort lesen und dann nicht mehr antworten und ruhig sein :jump: :abduct:
 

Mr.Ott

Member
Also ich finde das ganz und gar nicht Off-Topic. Das kann ruhig noch in den weiteren Kreis dieses Themas gefasst werden :D

wie reagiert eine preisfunktion wenn das angebot stetig geringer und das nachgebot stetig ansteigt?

Du verdammter Druffi :D Ich weiß was du meinst ;)

Es ist ja nicht so, dass du keine Lizenz für Nutzhanf erhältst. Nutzhanf ist LEGAL. In diese Richtung versperrt die Politik ja niemandem den Weg.
Zu deiner Preisfunktion: Wenn Produkte welche aus Öl hergestellt werden auf Grund des steigenden Öl-Preises so teuer werden, dass die Leute anfangen Nutzhanf anstatt Öl als Rohstoff zu verwenden, dann werden sie es tun.

Du argumentierst die ganze Zeit, als ob es nicht möglich sei mit dem Rohstoff Hanf zu konkurrieren, weil er verboten sei. Verwechsele nicht die hochpotente weibliche Hanfpflanze mit dem Industriehanf, welcher hierzulande mit einer Lizenz problemlos an- und abgebaut werden darf.

hanf wäre lediglich ein sinnvolles substitutprodukt und würde die baumwolle in menge und preis von der marktführerschaft verdrängen.

Wie kommst du darauf dass Hanf die Baumwolle verdrängen sollte? Ich weiß nicht ob du in dieser Branche arbeitest, aber ich kann nicht von mir behaupten zu wissen welcher der beiden Rohstoffe "besser" ist. (Faser pro qm, Kosten für Verarbeitung, Wasser, Haltbarkeit/Qualität, ...)

Kleiner Fakt am Rande: Solarzellen in Deutschland können wärend ihrer gesamten Lebensdauer nicht so viel CO2 einsparen, wie sie bei Ihrer Herstellung verbraucht haben (CO2 intensiver abbau von Silicium). In Deutschland sind Solarzellen Schwachsinn, da sie - nagelt mich nicht auf Zahlen fest - 1000l Öl bei der Herstellung kosten, aber nur 800l Öl wärend Ihrer Lebensdauer produzieren bzw. den Gegenwert an Energie. (Quelle Chemieprofessor der RWTH-Aachen)

Ich weiß jetzt nicht ob ich auf alles eingegangen bin, habe es aber versucht :D

Grüße,

Mr.Ott
 
Toller Artikel? Wie überraschend...:chin: Guckt ma, wer den geschrieben hat! Na, klingelt's?



Zum Thema Hanfindustrie:
Ich dachte eigentlich immer, dass man wirklich ein paar gute Sachen mit Hanf anstellen könnte. Gerade beim Biotreibstoff/Biogas müsste der sich doch bewähren, gerade weil er eben nicht mit Nahrungsmitteln wie Raps und Mais konkurriert und wohl recht anspruchslos ist.

Naja, ich bin halt kein Agrarökonom, aber eins ist klar: Die Landwirtschaft ist genauso beknackt wie die herkömmliche Industrie: Vergiften, Überdüngen und kein ökologisches Grundwissen. Die wollen genauso immer nur mehr in kürzerer Zeit. Deshalb kommt halt kein Hanf aufs Feld.
Denen sollte man mal in Rechnung stellen, wie die Flüsse und Böden schädigen, da siehts ganz schnell schlecht aus im Spechthaus. Kapitalismus ist halt wie ein Kleinkind: Spielen wollen alle, aber hinterher aufräumen will keiner.

Ach ja, der Riesenvorteil von Hanf gegenüber Erdöl: Hanf macht keine Flecken ins Meer! :bigeye:
 

chunkage

Member
Nur um mal kurz auf den Faseraspekt einzugehen Hanf vs. Baumwolle:

ist keine gegenüberstellung! sind eigentlich nur argumente pro hanf

Faserhanf Anbau: - wächst auf verschiedensten Böden und braucht im idealfall keine
Pesti- und Herbizide
- sehr schnell nachwachsender Rohstoff, jeder Teil der Pflanze kann
genutz werde
- fasern/nutzbare materialien pro qm sind hoch (zahlen müsste ich
nachschlagen, aber es gibt welche zB. katalyse studie in "HANF")
- hanfasern sind sehr robuste textilfaser, daher hauptnutzung in der
schifffahrt damals, heute noch dichtungshanf beim klemptner,
hanf kann enorm viel wasser aufnehmen, ohne zu reißen
- fasern sind durch verarbeitung sehr vielseitig und min genauso
weich wie baumwolle
- besserer tragekomfort, da mehr schweißabsorbtion und höhere
verdunstung(wasseraustausch mit der luft) auf dem material
- durch weniger schadstoffe bei der produktion besser für die haut
- abfallprodukte diene zur papierherstellung und als futtermittel
- hohe produktionskosten/anschaffung, da es wenig spezielle
maschinen gibt und der markt gering ist

baumwolle: - viele pesti- und herbizide nötig, sehr viel wasser nötig
- preiswerte produktion bzw. beschaffung (anbauländer, löhne)
- großer markt und große nachfrage
- böden werden stark belastet
.... etc. ;) sorry

ich trage ja auch baumwoll sachen, würde aber gerne ein paar durch hanftextilen ersetzen.
die sind leider sehr teuer momentan. produktion meist ungarn oder china.
hier in D gibt es meist nur Öl-Produktion (speiseöl) und fasern für Dämmung im hausbau.
Und ich glaube so leicht bekommt man keine anbaugenehmigung. bin kein bauer, aber
da gibt es schon einige auflagen und du musst unbedingt einen abnehmer haben, die
es ja kaum in D gibt.

greetz chunkage :ying:
 

Mr.Ott

Member
Bei all deinen Vorteilen für Hanf solltest du dich jedoch auch über Nachteile informieren.

Ich kann mir nicht vorstellen dass die ganzen Grow-Foren-Member die einzig Schlauen auf dem Planeten hier sind und jeder böse geldgierige Investor diese Marktlücke nicht erkennt.

Abgesehen davon wird Baumwolle sowieso kaum in Deutschland produziert, da es schlichtweg zu teuer ist Deutsche für den Abbau dieser Faser zu bezahlen, das Produkt somit nicht konkurrenzfähig wäre. Hanf dürfte es ebenso ergehen, da wir kein Land sind das Rohstoffe fördert, sonder sie mit Technik weiterverarbeiten.
Sieht man sich diesen Link an http://de.wikipedia.org/wiki/Baumwolle#Produktionsvolumen_2008.2F2009 müsste man sich somit erstmal überlegen wie die Restriktionen in den Ländern aussehen, in denen wirklich Baumwolle abgebaut wird.
In Indien beispielsweise wächst Hanf wild am Straßenrand wie man in vielen Reiseberichten hier lesen kann. Wenn ein Investor nach Indien geht und sagt "hier Geld du machen mir viel Hanffaser", dann wird das kein Problem sein. Warum tut er es nicht? Evt. scheint es doch Gründe zu geben die gegen diese Investition sprechen.

Grüße,

Mr.Ott

Grüße,

Mr.Ott
 

Honkytonk

Member
Leider geht es nicht wirklich voran. Die Gesetzesänderung wurde nur geschaffen, um der Pharmaindustrie den Weg für Medikamente aus synthetischem THC zu ebnen.
Aus medizinischer Sicht heisse ich das Vorhaben willkommen, man sollte sich nur keine Hoffnungen machen, daß es auch Änderungen in Sachen Besitz, Anbau, etc. von Marijuana in absehbarer Zukunft geben wird.

Man beachte folgende Textstellen aus o.g. Link:

http://www.n-tv.de/wissen/THC-synthetisch-hergestellt-article1307781.html
Mit diesem wirtschaftlichen und vergleichsweise unaufwändigen Verfahren könnte es eine Möglichkeit geben, THC - trotz Anbauverbot von Cannabis in Deutschland - wesentlich mehr als bisher in der Medizin einzusetzen.

Kayser sieht in seinem Verfahren eine Grundlage für verschiedene andere Anwendungen. So könnten in Zukunft humane Enzyme als Gene in Mikroorganismen eingeschleust werden, die bereits THC herstellen. Als Zwischenprodukte sollen Stoffe entstehen, mit der die Polizei auf relativ einfache Art und Weise illegalen Haschischkonsum bei Verdächtigen nachweisen könnte.
 

HansHanf

rebmeM
Veteran
:fsu:


meiner meinung nach ein schritt in die falsche richtung

es geht nicht vorran sondern

direkt zurück in die steinzeit



:fsu:

mit diesem urteil ist niemandem geholfen ausser den pharma konzernen ....

pervers - pflanzen synthetiesieren und an todkranke verscheuern anbau und genuss einer harmlosen vielseitigen pflanze verbieten millionen unbescholtener bürger kriminalisieren und wissentlich in gefahr bringen (blei-kontaminierung) (der kranke muss immer noch sein strassen weed beim dealer kaufen) ignorieren einer seit jahrzehnten funktionierenden drogenpolitik eines nachbarlandes auf millionen € steueregelder verzichten in zeiten von hartz 4 usw.



!!!

ich bin kriminell

ich züchte pflanzen

!!!
 
T

tea

word hans!

es geht nur ums geld und solange wird es nur schlechter werden für konsumenten und grower.

es könnte so einfach sein, aber daran verdient halt keiner und das ist der springende punkt.

unser system ist einfach total ...:wallbash:
 

BudBuddy7

Member
hmm, wichtige hinweise Honkytonk :chin: ....so gesehen mit sicherheit ein schritt in die falsche richtung, glückwunsch an die pharmalobby...:fsu:

Du verdammter Druffi :D
:pimp3: :wave:

Es ist ja nicht so, dass du keine Lizenz für Nutzhanf erhältst. Nutzhanf ist LEGAL. In diese Richtung versperrt die Politik ja niemandem den Weg.
naja bin zwar kein landwirt aber alleine die geschichte vom cannabis-verbot (harry anslinger und seine vetternwirtschaft) lehrt uns etwas anderes, nämlich dass politiker wirtschaftsinteressen steuern. z.b. sind ja auch die meisten heutigen us-politiker im öl-geschäft aktiv (stichwort drehtüreffekt/revolving door) oder pharma und agrar. da halt das meiste geld in öl gemacht wird und nutzhanf ein potentielles (!) konkurrenzprodukt ist, muss dessen breiter (!) markteintritt natürlich möglichst lange verhindert werden, was durch den drehtüreffekt auch problemlos möglich ist (siehe zulassungen von pharmazeutika, gen-agrargiften oder patente auf tiere und pflanzen), andernfalls wären solche umsätze und gewinne (aus 2009) im öl-kartell nicht möglich:

Exxon Mobile (Esso): $405 Mrd. Umsatz / $41 Mrd. Gewinn
Royal Dutch Shell (Shell): $356 Mrd. / $27 Mrd.
British Petroleum (Aral): $274 Mrd. / $22 Mrd.
Chevron (Texaco): $205 Mrd. / $17 Mrd.
Conoco Philips (Jet): $189 Mrd. / $16 Mrd.
Total (Elf): $154Mrd. / $13 Mrd.

die meisten dieser konzerne sind aus standard oil von rockefeller entsprungen.....hochintessante wirtschaftsgeschichte :laughing:


Zu deiner Preisfunktion: Wenn Produkte welche aus Öl hergestellt werden auf Grund des steigenden Öl-Preises so teuer werden, dass die Leute anfangen Nutzhanf anstatt Öl als Rohstoff zu verwenden, dann werden sie es tun.
ja genau, so sieht es die freie marktwirtschaft vor! leider ist der wettbewerb aber nicht so frei wie es in den unibüchern gelehrt wird. obwohl die leute gerne etwas verwenden würden, heißt das ja noch nicht dass diese produkte auch hergestellt werden wenn es gegen bestimmte interessen geht. der konsument hat zwar eine auswahlmöglichkeit beim kauf, aber er muss trotzdem kaufen was ihm angeboten wird. z.b. könnte masterfoods für sein palmöl (aus indonesischer brandrodung) in mars oder snickers auch hanföl verwenden, aber wahrscheinlich ist palmöl billiger...


Verwechsele nicht die hochpotente weibliche Hanfpflanze mit dem Industriehanf, welcher hierzulande mit einer Lizenz problemlos an- und abgebaut werden darf.
die sache mit dem verwechseln ist m.e. etwas ganz entscheidendes...ich könnte mir vorstellen dass die meisten leute (damit meine ich den gemeinen pöbel, der zwar mal in der jugend an nem jay gezogen hat, heute aber nur brav alk und tabak konsumiert) nutzhanf und cannabis in eine schublade stecken. ich weiß nich wie es hier in D ist, aber in der schweiz müssen sogar die reste vom angebauten nutzhanf (0,3% thc :biglaugh:) verbrannt werden damit kein schindluder damit getrieben wird...wahrscheinlich wird den bauern auch noch aufgedrängt die fläche mit hochspannung einzuzäunen und security einzustellen...


In Deutschland sind Solarzellen Schwachsinn
agree, besser wären parabolrinnenkraftwerke die man großflächig in der sahara installiert...:)
 

alkalien

Member
Hi,

die ganze Diskussion über Märkte und so ist aus meiner Sicht hinfällig im Agrarbereich. Kaum einer der Landwirte ist in der Lage von den Erzeugnissen zu leben. Im Endeffekt baun Landwirte heute das an womit sie die meisten Subventionen bekommen, Ausnahme sind hier die Obst- Weinbauern. (In den USA kannst Du mit dem was Du für Mais bekommst meistens nicht mal den Dünger bezahlen. Das Zeug kostet also nix, daher hat sich eine ganze Industrie gebildet die zB Zuckerersatzstoffe chemisch aus Mais herstellt http://en.wikipedia.org/wiki/High-fructose_corn_syrup Das würde keinen Sinn machen wenn man den Mais nicht geschenkt bekäme. Wenn also Baumwolle auf dem Markt nichts kostet ist es fast immer billiger sie als Ausgangsprodukt zu nutzen.

So lang Hanf nicht subventierniert wird wird ihn kaum einer herstellen.

In Frankreich und GB ist die Marktnachfrage nach Hanf größer als das Angebot, die bauen aus Hanfzement Häuser die sie mit Hanfwolle dämmen und stellen Papier aus Hanf her (vgl. OCB Hemppaper).


Das sollte mal an Propaganda reichen.
 

useit

Member
Ach ja, der Riesenvorteil von Hanf gegenüber Erdöl: Hanf macht keine Flecken ins Meer! :bigeye:


da kann man dir ja nur recht geben, aber vor den flecken auf ihrer weißen weste haben die deutschen doch angst..;)..hust!

es gibt natürlich landwirte die auch schon hanf angebaut haben, ob es lohnt ist die andere frage!

was lohnt sich denn überhaupt im moment?, viele sind froh wenn sie über die runden kommen und hin und wieder mal ein tag freizeit rausspringt!

aber jeder muss selbst wissen inwiefern er sich abhängig machen will.

grüße
 

BudBuddy7

Member
heute gabs um 18:00 in den pro7-nachrichten (leider zu früh vor simpsons eingeschaltet :D) ne üble medienschelte für unser geliebtes weed, SO geht es bestimmt nicht voran! :joint:

ein ami hatte einen krassen autounfall und der nachrichtensprecher faselte was davon, dass alkohol und rauschgift im auto gefunden wurde. dann gabs nen kurzen einspieler von nem bullen der im interview meinte, dass alkohol und marijuana gefunden wurde....:drum:
 

BudBuddy7

Member
Lothringen: Große Hanf-Plantagen geplant :tiphat:

(03.09.2010) Damit soll die Produktion von Fasern, von Öl und Tierfutter aus einer Pflanze angekurbelt werden.


Foto: dpa

St. Avold. In Lothringen soll der Anbau von Hanf, auch Cannabis genannt, stark ausgeweitet werden. Das berichtet jetzt die Metzer Tageszeitung „Républicain Lorrain“, die von einer Anbaufläche von bis zu 2500 Hektar Hanf ausgeht. Damit soll die Produktion von Fasern, von Öl und Tierfutter aus einer Pflanze angekurbelt werden, die vielseitig verwendbar sei und ökologisch einwandfreie Materialien liefern könne, wie die Zeitung berichtet.
Im Mittelpunkt dieser neuen landwirtschaftlichen Strategie steht demnach eine drei Millionen Euro teure Anlage zur Faserproduktion in der Grenzgemeinde Creutzwald, die ab 2011 rund 12.000 Tonnen Hanfstroh verarbeiten kann. Dort sollen 25 neue Arbeitsplätze entstehen. Dabei rechnen die Hanf-Strategen nicht nur auf die Zusammenarbeit mit den lothringischen Bauern, sondern auch mit ihren elsässischen und saarländischen Nachbarn. Der führende Kopf der neuen Agrar-Bewegung heißt Guy Géronimus, kommt aus Coume bei Boulay und begründet die neuesten Aktivitäten folgendermaßen: „Heute muss der Bauer schauen, wie er überleben und seine Einkünfte sichern kann. Man muss neue Kompetenzen und neue Märkte im Auge haben, nicht nur bei Lebensmitteln, sondern auch auf dem industriellen Sektor. Und hier bietet Hanf echt neue Chancen.“ Im Saarland existieren einige Läden, wo es Hanfprodukte zu kaufen gibt. gf
 

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